Tag 4 – Medresen hoch drei (Nukus, Chiwa)
Heute unternehmen Sie eine Stadtbesichtigung durch die einst so wichtige Karawanenstadt Chiwa, wohin Sie ein Fahrer begleiten wird. Der Rundgang führt Sie zu beeindruckenden Palästen, Moscheen, Mausoleen und Medresen wie: Kalta Minar und Muhammad Amin Chan Medrese, oder Juma Moschee. Letztere ist eine im 10. bis 18. Jh. restaurierte Freitagsmosche. Die Holzbalkendecke der Halle wird von 213 Säulen getragen, z. T. bis 1.000 Jahre alt und mit kunstvollen Schnitzereien verziert.
Tag 5 – Kameltour nach Buchara (Chiwa, Buchara)
Nach dem Frühstück fahren Sie auf dem uralten Handelsweg durch die Wüste Kisilkum vorbei an Oasen und roten Sanddünen nach Buchara, dessen Schönheit von den Händlern und Reisenden des Mittelalters gepriesen wurde.
Tag 6 – Von magischen Bauten (Buchara)
Nachdem Sie gemütlich gefrühstückt haben, sollten Sie mit der Besichtigung der märchenhaften Stadt Buchara anfangen. Starten Sie am besten gleich mit der Ark Festung. Diese Festung ist vermutlich zu Beginn des ersten Jahrhunderts nach Christus entstanden. Die Zitadelle wurde mehrfach zerstört und ab dem 7. Jh. mit einem ungewöhnlichen Grundriss wiederaufgebaut. Auch die Bolo-Chaus-Moschee (1712) diente als Hauptmoschee und Freitagsmoschee, da sie vorwiegend dem Hof des Emirs zur Verfügung stand. Auf überschaubarem Raum erleben Sie tausend Jahre Stadtgeschichte. Zudem sollten Sie das außerhalb der Altstadt gelegene Samaniden Mausoleum besichtigen. Es entstand in der Regierungszeit von Ismail Samani (897-907), der in seiner Hauptstadt das Mausoleum als Begräbnisstätte für seine Familie errichtete. Zudem sollten Sie die Chor-Minor-Medrese besichtigen, die im indischen Stil erbaut wurde.
Tag 7 – Wundersame Komplexe (Buchara)
Die Stadt Buchara ist voller wundervoller Ecken – da ist es kein Wunder, dass Sie die Stadtbesichtigung von gestern heute fortsetzen sollten! Keinesfalls sollten Sie sich die Nekropole Chor-Bakr, den Bahouddin-Nakschbandi-Komplex sowie den Landsitz des letzten Emirs von Buchara - Sitorai Mohi Hossa entgehen lassen. Auch die Chor-Minor Medrese, die im indischen Stil gebaut wurde. Das Haus-Museum des Kaufmanns Faysulla Chodjaew wurde im 18. Jh. erbaut. Hier werden die alten Nationaltrachten demonstriert. Besitzer des Hauses war ein Reformator während der Emirszeit und der erste Präsident der Republik von Buchara.
Tag 8 – Laue Nächte im Orient (Buchara, Nurata, Yangikazgan)
Nach dem Frühstück verlassen Sie die mittlerweile lieb gewonnene Oasenstadt Buchara und fahren zum kleinen Pilgerort Nurata. Erwarten Sie Wunderbares! Anschließend setzen Sie Ihre Fahrt Richtung Jangigasgan fort. Dort angekommen beziehen Sie Ihre Jurte. Nach dem Abendessen lauschen Sie bei Lagerfeuer usbekischen Liedern, die von einem Akyn, einem Folkloresänger, vorgetragen werden.
Tag 9 – Oasenentspannung (Yangikazgan, Samarkand)
Nach dem Frühstück haben Sie die Möglichkeit Ihre Fähigkeiten beim Kamelreiten unter Beweis zu stellen. Anschließend folgt die Weiterfahrt zum Aidarkulsee, in dem Sie entspannt baden können. Am Ufer des Sees werden Sie ein schönes Picknick in angenehmer Ruhe und Abgeschiedenheit genießen. Weiter geht die Reise ins weltberühmte Samarkand!
Tag 10 – Das magische Samarkand (Samarkand)
Den heutigen Tag werden Sie ganz besonders genießen, denn Sie erhalten die Gelegenheit, die Stadt Samarkand besonders intensiv kennenzulernen. So sollten Sie sich keineswegs das Gur Amir Mausoleum entgehen lassen, welches Ende des 14. Bis Mitte des 15. Jh. als Grabstätte Timurs errichtet worden war. Auch der berühmte Registanplatz mit seinen drei Medresen, das bekannteste Wahrzeichen Usbekistans, wurde unter Timur als Zentrum Samarkands erbaut – er ist eingerahmt von drei prächtigen Medresen: Medrese Ulugbek (1417-1420), Medrese Tilla Kori (1641-1660) und Medrese Scher Dor (1619-1632). Danach folgt eine Weinprobe in der Samarkander Weinfabrik. Auch die Theateraufführung „El-Merosi“ darf Ihnen nicht entgehen: Sie stellt Kleidungen von Menschen in Zentralasien vor und nach Christus vor.
Tag 11 – Von osmanischer Authentizität (Samarkand)
Gleich nachdem Sie im Hotel gemütlich gefrühstückt haben, werden Sie mit dem zweiten Teil der Besichtigung des wunderschönen Samarkands anfangen. Für heute steht die Bibi Chanum Moschee auf dem Programm. Dessen Hauptmoschee war eines der größten Bauwerke seiner Art in der Islamischen Welt. Zudem sollten Sie sich keineswegs den orientalischen Bazar der Stadt entgehen lassen. Auch das Ulugbek Observatorium, eine im 15. Jh. vom Herrscher und Wissenschaftler Ulugbek errichtete Forschungsstätte, dessen Überreste 1908 freigelegt wurden. Kernstück ist ein gewaltiger, in den Felsen getriebener Sextant. Abends sind Sie bei einer usbekischen Familie zum Abendessen eingeladen. Hier haben Sie die außerordentliche Gelegenheit, eine ganz typische usbekische Familie mit ihren Traditionen kennenzulernen.
Tag 12 – Wunderschöner Untergrund (Samarkand, Taschkent)
Gegen Mittag geht es heute via Schnellzug für Sie nach Taschkent, wo Sie erst mal die wundervolle Metrostation bestaunen sollten. Die taschkenter U-Bahn wurde im Jahre 1972 fertiggestellt und 1977 in Betrieb genommen. Es war die einzige U-Bahn in Zentralasien seinerzeit von russischen Behörden während der sowjetischen Zeit konstruiert.
Tag 13 – Von osmanischen Ornamenten (Taschkent, Kokand, Rischtan, Fergana)
Nach einem reichhaltigen Frühstück starten Sie heute Ihre spannende Tour: Über einen Bergpass geht es nach Kokand! Hier stehen eine Reihe von Besichtigungsmöglichkeiten an. Der Palast des Chudayar Chans zum Beispiel wurde 1871 vollendet und beeindruckt vor allem mit seiner 70m langen, bunten Fassade und seiner Vielfalt an verschiedenen dekorativen Verfahren und Materialien. Oder die 1799 erbaute Norbutabiy Medrese, in der seit 1991 jedes Jahr 40 Studenten leben und lernen. Oder aber auch den Friedhof der Chane und das Dachmai-Schochon Mausoleum, eine Ruhestätte der Khane von Kokand und anderer herausragender Persönlichkeiten der Stadt. Das Mausoleum wurde 1830 erbaut und ist mit Versen aus dem Koran verziert. Danach fahren Sie weiter nach Rischtan, wo Sie eine Keramikwerkstatt besuchen. Nach diesem ereignisreichen Tag folgt die Endstation Fergana, wo Sie die heutige Nacht verbringen werden.
Tag 14 – Der Seidenweg (Fergana, Margilan, Taschkent)
Nach dem Frühstück geht es heute für Sie nach Margilan. Hier werden Sie eine traditionelle Seidenwerkstatt besichtigen – und selbstverständlich auch selbst anpacken!
Tag 15 – Über die Wolken zurück in die Heimat (Taschkent)
Heute ist es an der Zeit, dieses magische Land zu verlassen. Dazu bringt Sie ein Fahrer zum internationalen Flughafen Taschkent, von dort aus Sie Ihren Heimatflug antreten können.