Tag 4 – Quer durch das Tal wo die Uhr stehen geblieben scheint (Viñales)
Heute steht ein Besuch im malerischen Viñales-Tal an, die natürliche Umgebung mit einer noch intakten Flora und Fauna bietet ein ganz besonderes Ambiente und die Zeit scheint hier fast stehen geblieben zu sein. Unterwegs mit dem Rad trifft man den ein oder anderen Bauern, der sicher gerne von seinem Leben und seiner Arbeit erzählt. Auf dem Weg sieht man ausserdem, wie hier das Land noch auf traditionelle Weise mit Ochsen und Karren bestellt wird. Ein Besuch der Höhle „Cueva del Indio“ sowie der ikonischen, Mauer mit prähistorischen Motiven, sind ein Muss, wenn man sich im Viñales-Tal bewegt. Weiter geht es danach zur Gemeinde Moncada, eingebettet im Santo-Tómas-Tal und umgeben vom grössten Höhlensystem Lateinamerikas. Hier besucht man die Santo-Tómas-Höhle, einen der wichtigsten Siedlungspunkte der "Cimarrones", der Sklaven, die von den Zuckerrohrplantagen entkommen konnten. Bei einem Lunchpaket inmitten der Natur kommt man etwas zur Ruhe, bevor es danach wieder zurück nach Viñales geht.
Mit dem Fahrrad: ca. 40 km, hügelig (ab Viñales bis Moncada)
Tag 5 – Che Guevara & Wilde Natur (Viñales, Cueva de los Portales, Las Terrazas)
Am Morgen geht es ein letztes Mal vorbei an den wunderschönen „Mogotes“ und Sie verabschieden sich von Viñales, um mit dem E-Bike bis zur Höhle „Cueva de los Portales“ zu radeln, die der argentinische Guerrillerokrieger Che Guevara während der Kubakrise als Versteck nutzte. Hier können Sie in einem absolut ökologischen Ambiente eine kühle Erfrischung genießen. Der letzte Teil der Strecke bis hin zum Ökoreservat Las Terrazas, wird mit dem Bus zurückgelegt. Hier besichtigen Sie eine ehemalige Kaffeeplantage und verbringen Zeit rund um das Hotel Moka. Ein ökologisch orientiertes Hotel im Biosphärenreservat der Sierra del Rosario, welches es geschafft hat, sich mit dem Design perfekt an die umliegende Landschaft anzupassen. Das Hotel ist umgeben von bewaldeten Hügeln und wilder Natur. Ein perfekter Ort zum Entspannen oder ruhige Waldspaziergänge zu genießen. Hier erfährt man auch mehr über die lokalen Projekte der Dorfgemeinschaft, die in dieser Form etwas ganz Besonderes sind. Die Atmosphäre ist einzigartig und verbindet perfekt natürliche Elemente mit Architektur.
Mit dem Fahrrad: ca. 50 km, hügelig (ab Viñales bis Cueva de los Portales)
Tag 6 – Zwischen Nationalpark, Fischerdorf & Strand (Las Terrazas, Australia, Playa Larga)
Heute geht es eine längere Strecke mit dem Bus in Richtung Zentralkuba über die kubanische Autobahn. Mittagessen in einem Finca-Restaurant, welches gleichzeitig eine Art Freiluft-Museum ist, in dem viele Exemplare der typischen Flora und Fauna der Karibikinsel, sowie diverse einheimische Tierarten zu sehen sind. Vor der Ankunft an der legendären Schweinebucht, steht ein Besuch des ehemaligen Zuckerdorfes „Australia“ auf dem Programm, um einen Einblick in den Prozess des Zuckeranbaus auf Kuba zu bekommen. Von hier aus geht es mit dem Drahtesel weiter entlang des Nationalparks Ciénaga de Zapata, ein für sein Vogelreichtum bekanntes Sumpfgebiet, bis hin zur Schweinebucht. Unterwegs Besuch der „Casa del Zunzun“, um den Kolibris bei der Nahrungsaufnahme zuzusehen. Weiter geht es nach Playa Larga, um die heutige Unterkunft zu beziehen. Playa Larga ist ein ruhiger kubanischer Küstenort, der vom großen Touristenansturm bisher verschont geblieben ist und somit nach wie vor einen authentischen Eindruck vermittelt. Am Nachmittag besteht ausreichend freie Zeit, um das Fischerdorf kennenzulernen, am Strand entlang zu schlendern oder einfach zu relaxen.
Mit dem Fahrrad: ca. 25 km, flach (ab Playa Larga bis Punta Perdiz)
Tag 7 – Entlang der legendären Schweinebucht (Playa Larga, Cueva de los Peces, Punta Perdiz, Playa Girón, Cienfuegos)
Die Küste entlang der Schweinebucht ist eine abwechslungsreiche Fahrradroute. Die Strasse verläuft wenige Meter vom Meer entfernt parallel zur Küste, während auf der anderen Strassenseite die dichte Vegetation des Sumpfes wie eine Mauer in die Höhe ragt. Die heutige Tour führt vorbei an interessanten Orten wie „La Cueva de los Peces“, die grösste Cenote Kubas und der „Punta Perdiz“, ein paradiesischer Ort zum Tauchen oder Schnorcheln. Nach dem Mittagessen geht es weiter nach „Playa Girón“, Schauplatz blutiger Kämpfe während der von der CIA unterstützten Invasion Kubas im Jahr 1961. In Playa Girón machen Sie einen Halt, um das lokale Museum zu besuchen und mehr über die Geschichte zu erfahren. Sogar ein altes Flugzeug ist hier noch zu sehen, das während dieser Kämpfe im Einsatz war. Nach der Pause geht es weiter mit dem Bus nach Cienfuegos, der Perle des Südens, einer von den Franzosen gegründeten Stadt mit einem sehr modernen Stadtplan und faszinierender neokolonialer Architektur.
Mit dem Fahrrad: ca. 25 km, flach (ab Playa Larga bis Punta Perdiz)
Tag 8 – Ein Tag zwischen Fincas, Gebirgszügen und Kolonialstädten (Cienfuegos, Trinidad)
Am Morgen Fahrt weiter Richtung Trinidad, weltbekannt für seine einzigartige Kolonialarchitektur. Zu Ihrer Linken begleiten Sie heute die Gebirgszüge der Sierra Escambray, die einen Einblick in die Schönheit des Nationalparks Topes de Collantes erahnen lassen. Ein Halt in Guajimico steht auf dem Programm, bevor es mit dem Bus weiter zur Finca La Lima geht, auf der es umgeben von reichhaltiger Natur ein Mittagessen im Beisein der ansässigen Bauern gibt. Im Anschluss geht die Fahrt weiter auf der Panoramastraße direkt entlang der karibischen Küste nach Trinidad. Am Ende einer ansteigenden Straße weist ein Schild mit der Aufschrift „Bienvenidos a Trinidad“ auf Ihre Ankunft im malerischen Städtchen hin. Hier haben Sie abends die Gelegenheit (optional) einen Streifzug durch das romantisch-musikalische Nachtleben mit Livemusik, z.B. in der „Casa de la Música“ oder „Casa de la Trova“ zu machen.
Mit dem Fahrrad: max. 45 km, hügelig, später flach (ab Cienfuegos bis Guajimico)
Tag 9 – Vom Museumsbesuch bis hin zum Strand (Trinidad)
Am Vormittag Stadtrundgang durch das zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärte Trinidad. Dieses Freilichtmuseum versetzt mit seiner kolonialen Architektur die Besucher in ein vergangenes Zeitalter. Beginnend bei dem Hauptlatz „Plaza Mayor“, umsäumt von prächtigen Herrenhäusern, spazieren Sie durch die mit Kopfsteinen gepflasterten Gassen, die einst den Kutschen dienten und lernen in einem Museum mehr über die Geschichte dieser kolonialen Perle und Kubas an sich kennen, bevor Sie einen typischen Cocktail aus der Region probieren dürfen. Nachmittags geht es mit dem E-Bike ca. 12 km bis hin zum Strand „Playa Ancón“, wo Sie am schönen Sandstrand relaxen und ein erfrischendes Bad nehmen können.
Mit dem Fahrrad: ca. 22 km, flach (zur Playa Ancón hin und zurück)
Tag 10 – Umgeben von malerischer Natur bis nach Santa Clara (Trinidad, Topes de Collantes, Santa Clara)
Heute steht die Durchquerung der Sierra del Escambray, der grössten Gebirgsformation im Zentrum der Insel, auf dem Programm. Mit dem Bus geht es bis zum Informationszentrum des Naturschutzparks „Topes de Collantes“, wo Sie eine kurze Erklärung über den Nationalpark erhalten. Weiter geht es mit dem Bus bis Jibacoa, wo sich ein beeindruckender Blick auf den Hanabanilla-See auftut. Von hier geht es weiter auf dem Rad bis nach Manicaragua, auf dem Weg dorthin lässt sich die wundervolle Landschaft dieser Bergregion bestaunen. Abschließend geht es im Bus bis nach Santa Clara.
Mit dem Fahrrad: max. 40 km, hügelig
Tag 11 – In den Fußstapfen der kubanischen Revolution (Santa Clara, Varadero, Havanna)
Am Morgen Besuch der Stadt Santa Clara, die Zeitzeuge des wichtigsten Sieges im Freiheitskrieg der Guerilla-Ikone Ernesto „Che“ Guevara war. Teil des Besuches ist ein Stopp an dem Ort, an dem der gepanzerte Zug entgleist ist, was eine entscheidende Aktion für den Erfolg der kubanischen Revolution war, sowie das Mausoleums, in dem die Überreste Che´s aufbewahrt werden. Für all diejenigen, die sich für einen Strandaufenthalt entschieden haben, wird danach Halt in Varadero gemacht, bevor es weiter bis nach Havanna geht.
Rechtzeitiger Anschluss zu einem internationalen Rückflug kann nicht garantiert werden und ist demnach am gleichen Tag nicht zu empfehlen. Aus diesem Grund wird dringend geraten eine Zusatznacht mit einen Privattransfer zum Flughafen dazu zu buchen.
Strandaufenthalt in einem der schönen All-Inclusive-Ressorts in Varadero und der anschließende Privattransfer zum Flughafen kann ebenfalls optional dazugebucht werden.