Tag 4 – Eine Kanalfahrt, die ist spannend (Andasibe, Manambato, Ankanin'ny Nofy)
Heute steht eine Weiterfahrt auf dem Plan: Durch herrliche Wald- und Berglandschaft, Zuckerrohr- und Obstanbaugebiete mit Mangos, Litschis, Orangen und Bananen, erreichen Sie am Anfang des Nachmittages den kleinen Ort Manambato. Er liegt am See Rasoabe, wo Ihre Bootsfahrt auf dem nördlichen Teil des Pangalanes Kanal beginnt. Während der zweistündigen Bootsfahrtzeit bis nach "Akanin'ny Nofy" (Traumheim) werden Sie verschiedene Wasserpflanzen, aber auch Tiere sichten. In Akanin'ny Nofy weitet sich der Kanal zu einem großen See mit hellen, feinen Sandstränden.
Sie verbringen die Nacht an einer sehr schönen Bungalowanlage mit wunderbarem Blick auf den See.
Tag 5 – Im Privatreservat Ankanin'ny Nofy (Ankanin'ny Nofy)
Heute werden Sie das Privatreservat "Le Palmarium" besuchen. Während der zweistündigen Wanderung werden Sie verschiedensten Tieren begegnen und tropische Pflanzen zu Gesicht bekommen. Der Palmarium Park bietet eine große Lemuren-Artenvielfalt wie Indri, Sifaka, Coronatus, Varécia variegata oder Propithèqueslemuren. In diesem Reservat werden zudem Reptilien gehalten und Orchideen und Pachypodium aus dem ganzen Land angepflanzt. Am Nachmittag sollten Sie innehalten: Entschleunigen und die geballte Kraft der Natur in sich aufnehmen. Vor dem Abendessen unternehmen Sie noch eine Nachtpirsch, um die sehr seltenen "Aye-aye' Lemuren kennenzulernen.
Tag 6 – Der Pengalanes-Kanal (Ankanin'ny Nofy, Manambato, Antananarivo)
Nach den Eindrücken des gestrigen Tages wird es Ihnen sicherlich schwer fallen, dieses kleine Paradies zu verlassen und zurück mit dem Boot über den Pangalanes-Kanal nach Manambato zu fahren. Der Kanal ist künstlich angelegt und wurde während der Kolonialzeit gebaut, um mehrere kleine Seen zu verbinden. Während der Überfahrt begegnen Sie Bauern auf Kanus oder auf kleinen Motorbooten bei ihrem Transport von Holz oder Früchten.
Nach dem kleinen Ort Manambato werden Sie langsam zurück in die Stadt fahren, um im gestrigen Hotel zu nächtigen.
Tag 7 – Von Reisterrassen, Saphiren und Heilpflanzen (Antananarivo, Antsirabe, Fiadanana)
Südlich der Hauptstadt Antananarivo befindet sich Ambatolampy, eine kleine Stadt in 1500 m Höhe. Sie ist die kälteste Stadt Madagaskars, da die Bergkette von Ankaratra diese Region von der aus dem Westen der Insel kommenden Hitze schützt. Dort besuchen Sie einen kleinen Familienbetrieb, der Töpfe und andere Küchengeräte aus Aluminium produziert. Die Produkte werden auf der ganzen Insel verkauft.
Am Nachmittag ziehen Sie zu einer mit Reisterrassen und Gemüseplantagen versehenen Mittelgebirgslandschaft weiter, eines der meistgenutzten Anbaugebiete Madagaskars. Diese Stadt, die Thermalstadt Antsirabe, hat verschiedene Namen: die Wasserstadt, die Stadt der Edelsteine, aber auch die Stadt der "pousse pousse" oder Rikscha.
Danach gelangen Sie nach einer 30-minütigen Fahrt in den Westen der Thermalstadt. Dort beginnt auf kleinen Pfaden die Reise in die Vulkanregion der Stadt.
Hier beobachten Sie die Vielfalt der Landwirtschaft des Hochlandes. Neben dem klassischen Reisanbau und der Fischzucht, lassen sich auch Methoden der Zucht von Heilpflanzen beobachten, die heute von der lokalen Bevölkerung noch stark verwendet wird. Im Rahmen der heutigen Wanderung gehen Sie durch kleinere Dörfer und erfahren mehr über Architektur und Kultur, die mit der lokalen Religion in engem Einklang stehen. Unterwegs nehmen Sie ein Picknick-Lunch ein. Am Nachmittag besichtigen Sie eine Schmiede in Mandritsara, wo Sie auch Ihre eigenen Produkte kreieren können.
Tag 8 – Die Fahrt nach Morondava (Antsirabe, Morondava)
Nach einem ausgiebigen Frühstück werden Sie zu einer Weiterfahrt nach Morondava geleitet. Auf der Fahrt erfahren Sie lehrreiche Sagen über die zahlreichen kleinen Dörfer, die Sie durchkreuzen werden. So wurde die kleine Stadt Miandrivazo nach einer Tat des Königs benannt: hier wartete der König jahrzehntelang auf seine zukünftige Frau, bevor er nach Malaimbandy weiterging (Miandrivazo bedeutet "Ich warte auf eine Frau"). Gegen Abend erreichen Sie Morondava.
Übernachten werden Sie in einem schönen örtlichen Strandhotel.
Tag 9 – Von Sagen und uralten Bäumen (Moronava, Bekopaka)
Ihr heutiges Ziel ist der Bemaraha Nationalpark, der aufgrund eines sandigen Wegs nur durch Geländewägen zugänglich ist. Der Park liegt 200 km nördlich von Morondava. Der erste Halt befindet sich an der berühmten "Allee der Baobabs", einer Sandstrecke, an der drei von den sieben Baobabarten natürlich an beiden Straßenseiten wachsen. Mit einer Höhe von ca. 30 m und einem Durchmesser von 6 m überlebten die 1.000 Jahre alten Baobab-Bäume das trockene und dürre Klima dank ihrer Riesenstämme, die Tausende Liter an Wasser speichern können und dank ihrer dicken Rinde, die sie vor Durst beschützen. Die Einwohner decken ihre Häuser mit den Rinden der Bäume und ernähren sich von dessen Früchten. Die Weiterreise Richtung Norden wird durch den Flussübergang über den Tsiribihina und später über den Manambolo unterbrochen. Die Ankunft in Bekopaka, dem Ausgangspunkt für den Besuch der Tsingys, folgt am frühen Abend. Sie verbringen die Nacht in einem Hotel in der Nähe dieses Nationalparks.
Tag 10 – Abenteuer Kanu und das Licht der Höhle (Bekopaka, Bearaha Nationalpark)
Für den heutigen Vormittag ist der Besuch des "Kleinen Tsingys" vorgesehen. Die Landschaften und die Fauna und Flora sind sehr beeindruckend. Danach ist eine Kanufahrt auf dem Manambolo geplant. Diese Fahrt ist sehr beeindruckend, wenn sie durch das Licht des Nachmittags beleuchtet wird. Sie besuchen natürliche Höhlen mit Stalaktiten und Stalagmiten, bevor Sie zu Ihrem Hotel zurückkehren und dort übernachten.
Tag 11 – Die volle Blüte des Dschungels (Bekopaka, Bemaraha Nationalpark)
Heute müssen Sie früh aufbrechen, um genug Zeit für die Entdeckung der 'Grand Tsingys de Bemaraha' zu haben und die vorherrschende Hitze zu vermeiden. Mit einer Fläche von 157.710 ha ist der Bemaraha Nationalpark die erste madagassische Attraktion, die als Weltnaturerbe und nationales Kulturerbe aufgelistet wurde. Die "Tsingys" Berge mit Karstgipfeln, sind trotz ihrer Zugangsschwierigkeiten international bekannt. Bezüglich der lokalen Fauna ist Bemaraha ein Höhepunkt der biologischen Vielfalt und Einzigartigkeit. Wissenschaftler schätzen, dass die allgemeine Einzigartigkeit dieses Parks bei 86,7% liegt. 11 Lemurenarten, 5 Familien von Fledermäusen und 103 Vogelarten sind aufgelistet. Und dies ist lediglich eine Vorschau von dem, was Sie erwarten wird. Der Nationalpark Tsingy de Bemaraha ist von endemischer und ursprünglicher Vegetation geprägt.
Tag 12 – Die Allee der Baobabs bei Sonnenuntergang (Bekopaka, Morondava)
Um heute nach Morondava zurückzufahren, muss dieselbe Strecke wie bei der Hinfahrt passiert werden - Flussüberquerungen inklusive. Der Weg wird wieder von einer trockenen und kargen Landschaft gekennzeichnet. Vor der Ankunft in Morondava können Sie wieder an der "Allee der Baobabs" stoppen und einen noch schöneren Eindruck während des Sonnenuntergangs erhalten! Sie erreichen Ihr Hotel in Morondava am frühen Abend, um die Nacht dort zu verbringen.
Tag 13 – Oh, wie schön ist Morondava (Morondava)
Ein freier Tag in Morondava ist heute nötig, um sich von den vielen Eindrücken und Erlebnissen zu erholen. Unternehmen Sie doch eine Erkundungstour durch Morondava! Stöbern Sie über die vielen Märkte und besuchen Sie die Teestuben der Innenstadt. 70% der Einwohner sind die Vezofischer, die jedes Jahr das Fest "Andriaky", den Tag des Meeres, feiern. Dieses Festival ist vor allem dem Meer und dem Ozean gewidmet: der Herkunft und die nährende Mutter der Erde. In den letzten Jahren spielte der Handel mit Reis, Gemüse und Obst aber auch die touristischen Aktivitäten eine wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Region.
Tag 14 – Über den Wolken zurück in die Heimat (Morondava, Antananarivo)
Heute ist es Zeit, Abschied von Ihrem Abenteuer Madagaskar zu nehmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen für den Abflug in Ihre Heimat.