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Entdecken Sie die weißrussische Hauptstadt Minsk, die mit ihren 2 Millionen Einwohnern geographisches, politisches sowie kulturelles Zentrum des Landes ist. Während Ihrer 5-tägigen Reise entdecken Sie außerdem einige architektonische und kulturelle Highlights im Umkreis.
Herzlich willkommen in Weißrussland! Am Flughafen werden Sie von Ihrem deutschsprachigen Reiseführer abgeholt. Nach dem Check-In ins Hotel unternehmen Sie einen gemeinsamen Spaziergang durch das abendliche Minsk. Im Anschluss daran essen Sie in einem landestypischen Restaurant zu Abend und besuchen danach die weißrussische Nationalbibliothek, von deren Dach Sie eine grandiose Aussicht auf das nächtlich erleuchtete Minsk gewinnen. Ihr Reiseführer begleitet Sie, gemeinsam besprechen Sie das Programm der nächsten Tage.
Heute erfahren Sie mehr über die bewegte Geschichte des Landes und der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Ihr Reiseführer holt Sie nach dem Frühstück im Hotel ab und gemeinsam erkunden Sie während eines Spaziergangs die Stadt. Ihre Zeitreise beginnen Sie neben der ersten Steinkirche (10./11. Jahrhundert) und setzen diese in der Altstadt mit ihren orthodoxen und katholischen Kirchen aus dem 13. - 17. Jahrhundert fort. Im Stadtviertel Troizkoje erahnen Sie, wie Minsk im 19. Jahrhundert aussah. Die Stadt wurde im zweiten Weltkrieg fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht, sie gilt bis heute architektonisch als Musterstadt des sozialistischen Realismus. Anders als in Städten wie Moskau oder Kiew ist das gesamte Stadtzentrum ein harmonisches Ensemble im Stile des stalinistischen Zuckerbäckerstils, das weltweit seinesgleichen sucht. Oper, Zirkus, Siegesplatz, Hauptpost, GUM (staatliches Kaufhaus), das Gebäude des Ministeriums für Staatssicherheit (wie zu Sowjetzeiten KGB genannt), das Regierungsgebäude und viele andere legen davon eindrucksvoll Zeugnis ab. Sie befinden sich alle auf dem Unabhängigkeitsboulevard, der mit seinen vier großen Plätzen und angeschlossenen Parks Dreh- und Angelpunkt der Stadt ist.
Von dort ist es nicht weit zu einem der größten und schönsten Parks der Stadt, dem Siegespark. Während Sie durch den Park schlendern, sehen Sie an der Südseite des Parks das pompöse, neu errichtete Museum des Großen Vaterländischen Krieges (russische Bezeichnung für den Zweiten Weltkrieg), an der Nordseite die nicht minder beeindruckende neue Residenz des weißrussischen Präsidenten.
Nach diesem erlebnisreichen Rundgang stärken sie sich zu Mittag in einer typischen Speisehalle aus Sowjetzeiten (russisch: Stolowaja) - ein Erlebnis für sich.
Nach dem Mittagessen erkunden Sie weitere spannende Orte der Stadt. Bei der Fahrt durch die Vorstädte bekommen Sie eine Vorstellung davon, wie die meisten Minsker leben. Das Arbeiterviertel um das Traktorenwerk „Belarus“ sehen Sie sich dabei näher an. Es wurde nach dem Krieg um den industriellen Großbetrieb im typisch stalinistischen Baustil erbaut und wurde bis heute architektonisch kaum verändert. Früher war das staatliche Traktorenwerk mit rund 40.000 Menschen der größte Arbeitgeber der Stadt, heute arbeiten dort noch circa 20.000 Menschen.
Am späten Nachmittag haben Sie Zeit, die Stadt auf eigene Faust weiter zu erkunden.
Abhängig von Ihren Wünschen und Interessen gibt Ihnen Ihr Reiseführer weitere Tipps. Für den Abend bieten sich der Besuch der Staatsoper, des Balletts oder der Philharmonie an. Je nach Spielplan besorgen wir Ihnen gerne Eintrittskarten.
Heute unternehmen Sie einen Tagesausflug zu zwei UNESCO-Kulturerbestätten, Mir und Njaswisch. Ihr Reiseführer holt Sie nach dem Frühstück vom Hotel ab, gemeinsam brechen Sie gen Südwesten auf.
Den ersten Halt legen Sie in der Kleinstadt Mir ein, die sich ca. 110km von Minsk in der Region Grodno befindet. In diesem malerischen Ort, früher ein typisches jüdisches Städtchen, befindet sich eines der schönsten Schlösser des Landes. Es wurde Anfang des 16. Jahrhunderts als Wehrschloss errichtet. Am längsten besaß die Adelsfamilie der Radziwilen die Anlage. Es ist die östlichste gotische Anlage Europas und das einzig erhaltene architektonische Bauwerk der urwüchsigen weißrussischen Gotik. Im Sommer finden viele Konzerte und Festivals in und um das Schloss statt. Mit etwas Glück können Sie so moderne weißrussische Kunst und Kultur für sich entdecken.
30 Kilometer südlich liegt eine weitere Residenz der Adelsfamilie der Radziwilen, in der Stadt Njaswisch. Zusammen mit der örtlichen katholischen Kirche bildet das Njaswischer Schloss ein Ensemble, das zum UNESCO-Kulturerbe gehört. Najswisch ist sicher eine der schönsten Kleinstädte des Landes. Es lohnt sich ein Besuch des Schlosses, wobei Sie mehr zur Geschichte des mittelalterlichen Weißrusslands erfahren. Die pittoreske Parkanlage des Schlosses lädt außerdem zum Flanieren ein. Im Anschluss kehren Sie in das altehrwürdige Restaurant am Rathaus ein und lassen sich mit herzhaften weißrussischen Gerichten verwöhnen. Im Anschluss bietet sich noch ein Spaziergang durch die Stadt und über den sehenswerten Markt an.
Am Abend Rückkehr nach Minsk.
Der vierte Tag kann unterschiedlich geplant werden. Sie wählen selbst, was für Sie am interessantesten ist. Falls Sie mehr als eine Variante interessiert, können Sie die Reise gerne um ein oder zwei Tage verlängern.
Variante 1: Spuren des Zweiten Weltkrieges
Nach dem Frühstück fahren Sie mit Ihrem Reiseführer in ein Waldstück direkt an der Minsker Ringautobahn. Dort liegt der Ort Kurapaty, ein Erinnerungsort für die Gräueltaten der Stalinzeit in Weißrussland. Von 1937 bis 1941 wurden dort geschätzt 250.000 Menschen durch den sowjetischen Geheimdienst NKWD umgebracht.
Im Anschluss fahren Sie weiter in Richtung Flughafen. Auf halbem Weg dorthin ragt ein künstlicher Hügel auf, eine der größten Erhebungen in Weißrussland. Der Ehrenhügel (Kurgan Slavy) mit seinen monumentalen Aufbauten erinnert an die Schrecken des Jahres 1944. An diesem Ort kämpften die Rote Armee und die Wehrmacht im sogenannten Minsker Kessel gegeneinander, eine der letzten großen Schlachten zu Ende des Krieges, die zum endgültigen Rückzug der deutschen Truppen aus Weißrussland führte. Bei der Schlacht starben 70.000 deutsche Soldaten, 35.000 wurden gefangen genommen. Oben auf dem Hügel angekommen, erzählt Ihnen Ihr Reiseleiter mehr über die Befreiung Weißrusslands im Jahr 1944.
Danach fahren Sie ca. 60km weiter Richtung Norden und stoßen auf ein weiteres eindrucksvolles Denkmal. Der Ort heißt Chatyn (nicht zu verwechseln mit dem Ort Katyn in Russland, wo der NKWD während des Zweiten Weltkrieges tausende polnische Offiziere ermorden ließ) und liegt abseits der Bundesstraße nach Witebsk mitten im Wald. Er steht symbolisch für 5.295 weitere Dörfer, die die Wehrmacht während des Krieges dem Erdboden gleichmachte. 186 dieser Dörfer wurden wie Chatyn mitsamt aller Einwohner verbrannt. Das Mahnmal des berühmten und mittlerweile verstorbenen Architekten Leonid Lewin wurde 1969 eröffnet.
Auf dem Weg zurück nach Minsk essen Sie in einem typisch weißrussischen Dorfrestaurant, wo verschiedene Arten von Schaschlik und typisch weißrussische Getränke (Kwas, Medowucha) gereicht werden. Optional können Sie am späten Nachmittag noch zur sogenannten Stalin-Line fahren. Dort ist allerhand Kriegsgerät zu besichtigen. Außerdem, für den westlichen Besucher etwas gewöhnungsbedürftig, werden Fahrten mit einem Panzer und Schießen mit Kalaschnikows angeboten.
Gegen Abend Rückkehr nach Minsk.
Variante 2: Holocaust in Weißrussland
Auf dieser Exkursion gewinnen Sie einen Einblick in das ehemals jüdische Leben in Minsk. Gemeinsam mit Ihrem Reiseführer besichtigen Sie das ehemalige Ghetto der Stadt, ein eindrückliches Mahnmal zum Holocaust sowie den ehemaligen jüdischen Friedhof. Im Anschluss besuchen Sie die Geschichtswerkstatt Minsk, die im Jahr 2002 als gemeinsames weißrussisch-deutsches Projekt gegründet wurde. Die Hauptaufgabe der Geschichtswerkstatt besteht darin, überlebende Opfer der nationalistischen Gewaltherrschaft zu unterstützen. Sie befindet sich in einem historischen Gebäude im ehemaligen Minsker Ghetto und beherbergt eine sehenswerte Ausstellung zum Thema Holocaust in Weißrussland.
Nach der Führung in der Geschichtswerkstatt treffen Sie sich mit Andrei Iwanowitsch, einem Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald. Der 93-jährige rüstige Rentner gewährt Einblicke in sein tragisches Leben und beantwortet gerne Ihre Fragen.
Diese Exkursion dauert ungefähr einen halben Tag, der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung.
Variante 3: Volkskultur und Traditionen
Um sich mit der weißrussischen Volkskultur näher bekannt zu machen, fahren Sie heute in das Freilichtmuseum Dudutki. Es befindet sich circa 60km südwestlich von Minsk in malerischer Umgebung. Das staatliche Museum für Volksarchitektur und weißrussische Tradition erstreckt sich auf über 150 Hektar und stellt Architektur- und Kulturdenkmäler in authentischer Umgebung dar. Hier erfahren Sie mehr zur Lebensweise im ländlichen Weißrussland des 17. - 19. Jahrhunderts. Aus dem ganzen Land wurden hier Häuser, Kunstgegenstände und andere Artefakte zusammengetragen. Im Zusammenspiel vermitteln sie ein eindrückliches Bild vom harten Leben und Arbeiten der bäuerlichen Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte. Es werden traditionelle Handwerke gezeigt, bei einigen können Sie auch selbst Hand anlegen.
Im Museum können Sie eine Tour mit dem Pferdewagen unternehmen. Im Sommer gibt es außerdem die Möglichkeit, das Museum und die umliegende malerische Landschaft mit einem Leichtflugzeug von oben zu betrachten. Im Kartschma (zu Deutsch: Wirtshaus), wo Sie mittags einkehren, erleben Sie eine kulinarische Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Das Essen runden Sie mit einem Gläschen Samogon ab, der hier eigens hausgebrannt wird.
Am frühen Abend kehren Sie nach Minsk zurück.
Heute heißt es Abschied nehmen von Weißrussland. Bevor Ihr Reiseführer Sie zum Flughafen bringt, haben Sie noch etwas Zeit, um für Ihre Lieben typisch weißrussische Souvenirs zu kaufen oder einfach noch einmal durch Minsk zu bummeln. Gerne können Sie Ihre Reise verlängern und weitere spannende Orte in Weißrussland entdecken. Wir beraten Sie gerne.
Standard: Bei 2 Reiseteilnehmern ab 707 EUR pro Person
Ich heiße Sveta und ich bin in Belarus geboren und aufgewachsen. Nach dem Schulabschluss studierte ich Germanistik an der Universität für Fremdsprachen in Minsk. Früher lebte ich mit meinem Mann einige Jahre in seinem Heimatland Litauen, wo auch unsere Kinder geboren wurden. Nach der Rückkehr nach Weißrussland hatte ich den großen Wunsch, meinen Kindern mein Heimatland zu zeigen. Schließlich wurden die ausgedehnten Erkundungen zu meiner Leidenschaft und zu meinem Beruf. Es ist mir jedes Mal eine Freude, Gästen aus anderen Ländern Eindrücke von diesem spannenden unerforschten Land und von der Gastfreundschaft der Einheimischen zu vermitteln.
An der Kreuzung zwischen Ost und West, zwischen der EU und Russland, im Zentrum Europas, liegt ein seit 1991 souveräner Staat, der im Westen fast gänzlich unbekannt ist. Belarus, auch Weißrussland genannt. Belarus ist wunderschön und ein sehr angenehmes und unberührtes Reiseland. Kommen Sie mit auf eine unserer spannenden Reisen und lassen Sie sich von dem Land verzaubern!