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Auf unserer 10-tägigen Rundreise durch den Norden des Landes entdecken wir die kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte der bekannten „Historischen Route“. Wir bewundern die jahrtausendealte Geschichte Äthiopiens beim Besuch der Felsenkirchen von Lalibela und der Burganlagen von Gondar. Auf einer Wanderung durch das Simiengebirge genießen wir fantastische Ausblicke und spüren die Kraft der Natur. Eine Besonderheit dieser Reise ist ein gemeinsamer Kochabend bei einer äthiopischen Familie. Wir lernen leckere neue Rezepte kennen und gewinnen spannende Einblicke in Kultur und Alltag der Äthiopier.
Ankunft in Addis Abeba am frühen Morgen. Unsere Reiseleitung erwartet uns bereits. Beim Mittagessen dürfen wir zum ersten Mal die leckere, äthiopische Küche probieren. Anschließend beginnen wir unsere Stadtbesichtigung mit einer Fahrt auf den Entoto-Berg, von dem aus wir einen grandiosen Ausblick auf die Stadt und ihre Umgebung haben. Danach geht es ins Nationalmuseum, in dem wir neben einer Auswahl von Kunst-, und Handwerksobjekten auch auf die berühmte Lucy treffen, einen der ältesten Skelettfunde unserer menschlichen Vorfahren. Wir beenden das Tagesprogramm mit dem Besuch des Merkato, dem größten Freiluftmarkt Afrikas. Hier ist nahezu jede erdenkliche Ware erhältlich – von der Ziege über äthiopische Kunst bis hin zum Computer. Ein Highlight ist der „Recycling Markt“, auf dem alte Autoreifen zu Sandalen verarbeitet werden, Wellblech zu Metalleimern oder Olivenölkännchen aus Italien zu Kaffeekannen.
Am Abend besuchen wir einen traditionellen Tanzclub. Verschiedene Tanzgruppen, Sänger und äthiopisches Bier sorgen für die richtige Stimmung.
Wir nehmen den Morgenflug nach Axum. Die Geschichte dieser heiligen Stadt beginnt 3.000 Jahre vor unserer Zeit. Sie bildet den Ursprung des damaligen Axumitischen Reichs und somit der heutigen äthiopischen Zivilisation. Nach dem Glauben der Äthiopier wird hier die heilige Bundeslade mit den Tafeln der Zehn Gebote aufbewahrt. Unser Besuch im prachtvollen Axum führt uns unter anderem zu gigantischen Stelen und Obelisken, antiken Herrscherpalästen, der Maria von Zion Kirche sowie dem Palast der Königin von Saba.
Fahrt zu den Felsenkirchen von Gheralta. Zwischenstopp in Adwa, wo im Jahr 1896 die große Schlacht zwischen Italienern und den siegreichen Äthiopiern ausgetragen wurde. Der Versuch der Italiener, Äthiopien zu kolonialisieren, war erfolglos und Äthiopien blieb unabhängig. Weiter geht es zu den Ruinen von Yeha, unter denen sich ein imposanter, 12 m hoher Tempel befindet, dessen Alter auf 2.500 Jahre geschätzt wird. Auf unserer Fahrt besuchen wir außerdem die Felsenkirchen Abreha-we-Astebeha und Wukro Cherkos. Die Kirchen werden Zwillingsbrüdern zugeschrieben, die Äthiopien im 4. Jahrhundert regierten. Historiker vermuten, dass die Brüder den christlichen Glauben nach Äthiopien brachten.
Nach dem Frühstück Fahrt nach Lalibela. In der einstigen Herrscherstadt Äthiopiens liegt „das achte Weltwunder“ – 11 in Stein gemeißelte Kirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Der damalige Kaiser Gebra Maskal Lalibela hatte sich zum Ziel gesetzt, ein „zweites Jerusalem“ als Pilgerstätte Äthiopiens zu errichten. Er veranlasste den Bau der Kirchen, der 100 Jahre lang dauerte. Für die Menschen dieser Zeit war der Bau solch imposanter Kunstwerke unvorstellbar und so verbreitete sich der Glaube, dass Engel an dem Werk beteiligt gewesen sein mussten. Und tatsächlich ist die Architektur und filigrane Beschaffenheit der Stätte beispiellos.
Nach dem Frühstück besuchen wir die erste Gruppe der weltberühmten Kirchen von Lalibela. Darunter befindet sich die Kirche Bet Medhane Alem, die größte monolithische Kirche der Welt. Ihr Aufbau ähnelt dem eines griechischen Tempels; und in einer Ecke wurden drei leere Gräber eingelassen, die symbolisch für Abraham, Isaak und Jakob des Alten Testaments stehen.
Nachmittags entdecken wir die zweite Gruppe der monolithischen Felsenkirchen. Unter ihnen ist die Kirche Bet Giyorgis, die wohl eleganteste der 11 Kirchen. Sie ist durch einen Tunnel mit den anderen Kirchen verbunden und wurde in Form eines Kreuzes aus dem Felsen geschlagen.
Am Morgen Flug nach Gondar. Die Kaiserstadt des 17. und 18. Jahrhunderts liegt auf 2.200 m Höhe in den Ausläufen des Simiengebirges. Wir besichtigen die berühmte Burganlage der Stadt, in der ehemalige Herrscher zahlreiche Paläste für sich und ihre Familien errichteten.
Wir verbringen einen heiteren Abend in einem traditionellen Tanzclub.
Nach dem Frühstück fahren wir zum Bad des Fasilidas. In der idyllischen Anlage wird jährlich das Fest zur Erinnerung an die Taufe Jesu Christi (Timkatfest) gefeiert. Anschließend Besuch der Kirche Debre Berhan Selassie, die für ihre wunderschönen Wand- und Deckenmalereien bekannt ist. Das Motiv des Engelsgesichts wurde zu einem beliebten Gegenstand der Äthiopischen Kunst.
Am Abend erwartet uns ein besonderes Highlight: Wir sind zu Gast bei einer äthiopischen Familie und kochen gemeinsam. Dabei lernen wir nicht nur leckere neue Rezepte kennen, sondern gewinnen auch einen intensiven Einblick in den Alltag der Äthiopier.
Nach dem Frühstück Fahrt in das Simiengebirge (135 km). „Massive Erosionen erschufen auf dem äthiopischen Hochplateau über die Jahre eine der weltweit spektakulärsten Landschaften der Welt.“ So beschreibt die UNESCO das beeindruckende Gebirge, das seit 1969 als UNESCO Nationalpark ausgewiesen ist. Über 10.000 der seltenen Gelada-Affen leben hier und lassen sich auf unserer Wanderung (ca. 3 h) herrlich fotografieren. Nachdem wir unseren lokalen Wanderführer und einen Scout getroffen haben, beginnen wir unsere Tour im Ort Sankaber. Wir ziehen vorbei an malerischen Landschaften sowie Äthiopiens höchstem Wasserfall Jinbar, auch „Tor zur Hölle“ genannt. Im Anschluss überqueren wir den Jinbar-Fluss und erreichen Geech, von wo aus wir zurück nach Gondar fahren.
(Optional: mehrtägige Trekkingtour und Besteigung des Ras Dashen (4.545 m) – Äthiopiens höchstem Berg)
Fahrt nach Bahir Dar durch großartige Landschaften. Am Straßenrand säumen sich die Felder der Amhara, einem der bedeutendsten Völker des Landes. Wir beobachten auf unserer Fahrt beeindruckende Felsformationen und erreichen bald unser Ziel. Bahir Dar liegt am größten See des Landes, dem Tana-See, und wird dank ihrer palmengesäumten Straßen auch als die „Riviera Äthiopiens“ bezeichnet. Im See liegen 37 dicht bewaldete Inseln, auf vielen von ihnen findet man Klöster und Kirchen aus dem 14. – 19. Jahrhundert.
Wir genießen etwas Freizeit und schlendern entspannt durch die Stadt. Beim Besuch des lokalen Marktes entdecken wir traditionelles Handwerk, Schmuck, Baumwollschals sowie Strohkörbe, für die Bahir Dar im ganzen Land bekannt ist.
Unseren letzten Reisetag beginnen wir mit einer Exkursion zu den herrlichen Wasserfällen des Blauen Nil. Wir kommen nach etwa 40 Minuten Fahrt und einer kurzen Wanderung dort an. Unsere Blicke streifen nicht nur über den Wassersturz, sondern auch über eine wunderschöne, saftig-grüne Umgebung.
Wir fahren zurück nach Bahir Dar. Nach dem Mittagessen geht es mit einem Boot über den Tana-See bis zur Zeghie-Halbinsel. Dort begeben wir uns auf einen kurzen Fußmarsch und besichtigen zwei Klöster aus dem 14. Jahrhundert – Azua Mariam und Ura Kidhane Mehret. Der architektonische Stil beider Klöster ist mit seiner Rundform, den Lehmwänden und den kegelförmigen Strohdächern ein typisches Beispiel für die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche. Auf der Halbinsel erwarten uns außerdem eine vielfältige Vogelwelt sowie lebhafte Colobus-Affen.
Am Abend nehmen wir den Flug nach Addis Abeba und weiter in die Heimat.
Reisen und das Kennenlernen neuer Kulturen sind schon lange meine Leidenschaft. Während meines Tourismusstudiums lernte ich meinen Partner kennen, der Äthiopier ist. Gemeinsam arbeiteten wir beide eine Zeit lang in seiner Heimat und reisten zwischendurch mit dem Rucksack durchs ganze Land. Die abwechslungsreichen Landschaften und die Landeskultur begeisterten mich nachhaltig... Äthiopien ist ein noch recht unbekanntes, aber unglaublich vielfältiges Reiseziel. Für mich stand fest, dass ich auch anderen Reisenden das Land näherbringen wollte. Mittlerweile pendeln wir zwischen Äthiopien und Deutschland und organisieren viele unterschiedliche Individual- und Gruppenreisen durchs ganze Land. Unser berufliches und privates Netzwerk vor Ort helfen uns dabei weiter. Auf unseren Reisen besuchen wir nicht nur die touristischen Highlights des Landes, sondern auch viele Geheimtipps von uns.
Ich habe gleich mehrere Tipps: Community-Trekkingtour mit Übernachtungen bei äthiopischen Familien, Exkursion in die Danakil-Wüste, eine Tagestour mit dem Fahrrad am Tanasee, Besuch der UNESCO Felsenkirchen von Lalibela – ein kulturelles Highlight. Mein letzter und wichtigster Tipp: sich Zeit für Kultur und Menschen nehmen. Das lässt sich manchmal vorab planen, z. B. in Form eines gemeinsamen Kochabends mit einer äthiopischen Familie oder einer Übernachtung in einem kleinen Dorf. Oder es passiert ganz spontan...wenn Sie auf der Straße von jemandem zu einer Kaffeezeremonie eingeladen werden, stimmen Sie ruhig zu. Die Äthiopier sind unglaublich gastfreundlich und so erhalten Sie einmalige Einblicke in Leben und Alltag der Menschen.