Tag 4 – Im Genuss georgischen Weins (Telavi)
Sighnaghi – Bodbe – Tsinandali – Telavi
Fahrt in Richtung Sighnaghi, die Stadt der Verliebten. Spaziergang und Weiterfahrt nach Bodbe, das Nonnenkloster, wo die heilige Nino, die Georgien im 4. Jh. christianisiert hat, beerdigt ist. Das nächste Ziel ist Tsinandali, die Residenz der Fürsten Tschavtschavadse. Weinverkostung in Tsinandali.
Übernachtung in Telavi.
Tag 5 – Auf der berühmten Heerstraße (Stepantsminda)
Alaverdi – Ananuri – Gergeti’s Dreifaltigkeitkirche –Stepantsminda
Fahrt zur Alaverdi-Kathedrale (11 Jh.). Nach der Besichtigung dieses UNESCO-Weltkulturerbes Weiterfahrt in Richtung Großkaukasus-Kette über die berühmte Heerstraße. Unterwegs Besichtigung der Wehrkirche Ananuri am Jinvali-Stausee. Von Stepantsminda aus Fahrt mit den Geländewagen zur Heiligen Dreifaltigkeitskirche (14. Jh.). Bei schönem Wetter wird sich der mythische Riese Kasbeg direkt vor Ihnen erheben. Der griechischen Mythologie zufolge war er jener Berg, an den Prometheus gekettet wurde, weil er den Göttern das Licht stahl.
Übernachtung in Stepantsminda.
Tag 6 – Das Entdecken der Höhlensiedlung (Borjomi)
Gori – Upliszikhe – Borjomi
Fahrt Richtung Gori, die Geburtsstadt von Stalin. Wenn Sie Lust haben, besteht die Möglichkeit, Stalins Museum, Geburtshaus und Arbeitswagon zu entdecken.
Nicht weit von Gori befindet sich die berühmte Höhlensiedlung Uplisziche, wo die Wohnungen und der Thronsaal der Königin Tamara sowie alte Kirchen und Tunnels zu finden sind. Anschließend Fahrt nach Borjomi, ein berühmter Kurort, schon während der Zeiten der Zaren Romanowe. Im Park kosten Sie das berühmte Mineralwasser.
Ausruhen im Hotel. Übernachtung in Borjomi.
Tag 7 – Los nach Armenien! (Gümri)
Akhaltsikhe –Vardsia – Gümri
Heute besichtigen Sie zuerst die Festung Rabat in Akhaltsikhe, die vor einigen Jahren sehr gut restauriert wurde. Dann fahren Sie nach Wardsia, eine berühmte Höhlensiedlung aus dem 12 Jh. und auch ein beliebter Ort der Königin Tamar. Etwa 3.000 Höhlenwohnungen boten über 50.000 Menschen Unterschlupf.
Grenzübergang und Fahrt nach Gümri, zur zweitgrößten Stadt Armeniens, die im Jahre 1988 durch ein Erdbeben stark beschädigt wurde. Spaziergang in der Altstadt.
Übernachtung in Gümri.
Tag 8 – In der armenischen Schweiz (Dilidjan)
Wanadsor – Pars-See – Goshavank – Dilidjan
Fahrt nach Wanadsor, drittgrößte Stadt Armeniens. In Wanadsor treffen Sie sich mit einem Steinmetz, der Ihnen zeigen wird, wie Kreuzsteine hergestellt werden, die nach wie vor pure und äußerst kunstvolle Handarbeiten sind. Die großflächigen Wälder und die wilde Natur bestimmen das Bild der verschiedenen Täler rund um Dilidjan und bilden dabei den gleichnamigen Nationalpark. Sie besichtigen zwei Klöster der Tavusch-Region: Haghartsin (10. Jh.) und Goschavank (12 Jh.), eines der wichtigsten religiösen und wissenschaftlichen Zentren des mittelalterlichen Armeniens.
Abendessen und Übernachtung in Dilidjan, einem berühmten Kurort während der Sowjetzeit.
Tag 9 – Die Perle Armeniens (Jeweran)
Sewan – Tsaghkadsor - Jerewan
Der Sewansee, umarmt von grünen Bergen, gilt als die "Perle Armeniens". Dieses Süßwasser-Reservoir, das von 28 Flüssen aus den umliegenden Bergen gespeist wird und dessen Oberfläche 1.200 km² beträgt, liegt auf einer Höhe 1.918 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit einer der größten Bergseen der Welt. Auf einer kleinen Halbinsel im Norden des Sees besichtigen Sie das eindrucksvolle Kloster Sewanawank. Ihre Fahrt führt Sie zur kleinen Ortschaft Tsaghkadsor. Übersetzt heißt der Name „Blumenschlucht“ und ist keineswegs übertrieben: Über einen Zeitraum von fünf bis sechs Monaten im Jahr sieht die dortige Landschaft aus, als wäre sie mit bunten Teppichen bedeckt. Der Ort ist auch ein Wintersportzentrum. Man kann mit Sesselliften hinauffahren, um die außerordentlich schöne Aussicht auf die Bergketten zu genießen. In Tsaghkadsor besichtigen Sie das Kloster Kecharis (11.Jh.). Anschließend Fahrt nach Jerewan.
Übernachtung in Jerewan.
Tag 10 – Die 572 Stufen am Berghang (Jerewan)
Nach einer kurzen Erholungspause im Hotel besichtigen Sie auf einem Spaziergang durch die armenische Hauptstadt Jerewan mehrere Sehenswürdigkeiten. Zuerst besuchen Sie die Kaskade, ein gewaltiger Treppenkomplex aus hellem Travertinstein, der sich mitten im Zentrum 572 Stufen weit an einem Berghang emporstreckt. Die Kaskade beherbergt heute das Museum für zeitgenössische Kunst. Sie sehen zudem das Opernhaus, den Platz der Republik (das „Herz“ von Jerewan) und besichtigen das Matenadaran, ein Institut mit einer der weltweit reichsten Sammlungen an alten Handschriften. Das Abendessen genießen Sie in einem traditionellen Restaurant mit Folklore.
Übernachtung in Jerewan.
Tag 11 – Die Symphonie der Steine (Jerewan)
Garni – Azat Schlucht – Kloster Geghard – Jerewan
Am Morgen fahren Sie in südöstlicher Richtung zum heidnischen Tempel von Garni (1. Jh.). Nach der Besichtigung unternehmen Sie eine kleine Wanderung durch die imposante Azat-Schlucht von Garni (UNESCO-Weltnaturrerbe). Die an Orgelpfeifen erinnernden, hexagonalen Basaltformationen sind ein wahres Wunder der Natur und werden poetisch als Symphonie der Steine bezeichnet. Das Mittagessen wird Ihnen von einer armenischen Familie liebevoll zubereitet. Anschließend können Sie zusehen, wie das traditionelle armenische Brot Lavasch (UNESCO-Weltkulturerbe) gebacken wird. Die Fahrt geht weiter zum Felsenkloster Geghard (UNESCO-Weltkulturerbe) aus dem 13. Jh., das mit einzigartigen Schnitz- und Steinmetzarbeiten verziert ist. Rückkehr nach Jerewan und Besichtigung des Genozid-Mahnmals.
Übernachtung in Jerewan.
Tag 12 – Am Fuße des heiligen Bergs (Jerewan)
Kloster Chor Wira – Areni – Kloster Noravank – Jerewan
Nach dem Frühstück Fahrt zum Ararat-Tal, das direkt vor dem Berg Ararat liegt. Besichtigung des Klosters Chor Virap an der Grenze zur Türkei. Dieses Kloster hat eine ganz besondere Bedeutung für die Armenier. Der Legende nach wurde Gregor der Erleuchter vom König Tiridat dem 3. in einem Kerker eingesperrt. Trotz harter Folter und langer Gefangenschaft war er nicht von seinem Glauben abzubringen und erreichte sogar, dass der König und der gesamte Königshof den christlichen Glauben annahmen. In der Folge erhob der König das Christentum zur Staatsreligion und machte Armenien somit zum ersten christlichen Land der Welt. Vom Kloster aus lassen sich bei klarer Sicht die schönsten Aufnahmen des Berges Ararat machen.
Im Dorf Areni haben Sie die Möglichkeit, an einer Weinverkostung teilzunehmen. In dieser Gegend wurden während der archäologischen Ausgrabungen die ältesten Lederschuhe und Weingüter entdeckt, die vor etwa 6.500 Jahren hergestellt wurden. In Areni genießen Sie ein Mittagessen bei einer Familie. Freuen Sie sich auf den einzigartigen Geschmack von Schaschlik, direkt aus dem Erdofen Tonir. Weiterfahrt zum Kloster Noravank (9-14 Jh.). Die rötlich schimmern Felsen der Schlucht des Amaghu bilden eine einzigartige Kulisse zum malerisch gelegenen Kloster aus dem 13. Jh. Anschließend Rückfahrt nach Jerewan.
Übernachtung in Jerewan.
Tag 13 – Im Herzen des Christentums (Jerewan)
Jerewan – Etchmiadzin – Zvartnots – Jerewan
Den Morgen verbringen Sie in Etchmiadzin, westlich von Jerewan. Sie besichtigen die Kirche Hripsime (7. Jh.), deren Geschichte bis in die Anfänge der katholischen Kirche zurückreicht sowie die Kathedrale Etchmiadzin (5. Jh.), älteste Kirche der Welt und Sitz des Katholikos der armenisch-apostolischen Kirche. Auf dem Rückweg nach Jerewan halten Sie bei den Ruinen der ehemaligen Palastkirche von Swartnots (7. Jh.) an. Sämtliche Sehenswürdigkeiten dieses Tages gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. In Jerewan treffen Sie sich mit einem Duduk-Spieler in seinem Garten, wo er ein eigenes Atelier hat und diese traditionellen Blasinstrumente aus Aprikosenholz und Schilf herstellt. Er wird Ihnen Interessantes über die Duduk und die dafür komponierte Musik erzählen.
Freier Abend und Übernachtung in Jerewan.
Tag 14 – Abreise (Jerewan)
Transfer zum Flughafen Swartnoz. Heimflug.