Tag 4 - Vom Shira Camp (3840 m) zum Barranco Camp (3965 m)
Diese sechs- bis achtstündige Etappe dient der aktiven Akklimatisierung. Am Vormittag geht es zwischen riesigen Felsbrocken stetig bergauf zum Lava Tower (4600 m), um am Nachmittag die hart erkämpften Meter wieder abzusteigen. Der Körper wird es mit einer guten Akklimatisation danken. Mit jedem Schritt, den man zum Barranco Camp absteigt, nimmt die Vegetation wieder zu. Die grandiose Landschaft und die Aussicht auf die, im Sonnenuntergang rötlich schimmernde Barranco Wall, belohnen für einen anstrengenden Tag.
Tag 5 - Barranco Camp (3965 m) - Barafu Camp (4540 m)
Die heutige Strecke hat es in sich! Vom Barranco Camp geht es die Barranco Wall (auch Breakfast Wall genannt) hoch und dann ins Karanga Tal hinunter. Der Weg führt nun Kräfte zehrend bergauf und bergab. Belohnt wird man währenddessen mit der Aussicht auf den südöstlichen Teil und den Rebmann Gletscher. Schon bald kann man das Etappenziel erkennen. Man überquert ein letztes Tal und schließlich die steilen ansteigenden Meter zum Barafu Camp. Spektakulär ist der plötzliche Blick auf die 5100 m hohen Zinnen des Mawenzi. Das Barafu Camp, Ziel der Etappe, liegt erhöht auf dem Rücken eines Vulkanausläufers.
Tag 6 - Vom Barafu Camp (4540 m) über das Uhuru Peak (5895 m) zum Mweka Camp (2835 m)
Gegen Mitternacht brechen wir zum "Gipfelsturm" auf. Der sechs- bis neunstündige Aufstieg durch Geröll und manchmal auch Schnee wird zum Test der mentalen Stärke. Dunkelheit, Kälte, der Einfluss durch die Höhe und stetig steiles Bergauf zermürben die Gedanken. Nur wer über physische und psychische Ausdauer verfügt, wird in den Genuss eines gigantischen Sonnenaufgangs am Stella Point (5745 m) erleben dürfen. Der Aufstieg ist technisch nicht schwierig, aber vor allem wegen der großen Höhe recht mühsam. Nach 150 Höhenmetern erreicht man den höchsten Punkt Afrikas, den Uhuru Peak mit 5895 m. Der Abstieg führt über den Stella Point zur Mweka Hut.
Tag 7 - Vom Mweka Camp (2835 m) zurück zum Mweka Gate (1800 m)
Der letzte Tag im Kilimandscharo Nationalpark erfordert keine großen Anstrengungen. Der Weg führt durch dicht bewachsenen Regenwald stetig bergab. Bei Regen kann es auf dem lehmhaltigen Boden rutschig werden. Nach vierstündigem Marsch talwärts, erreicht man das Mweka Gate. Hier bekommen Sie Ihre Gipfelurkunde überreicht.
Tag 8 - Pirsch- und Kanufahrt im Arusha Nationalpark (Arusha Nationalpark)
Es geht auf die erste "Safari" mit einer Pirschfahrt durch den Arusha Nationalpark! Dieser beheimatet eine artenreiche Flora, die eine Mischung aus Tropen und vertraut wirkender alpiner Vegetation ist. Beheimatet sind hier vor allem Giraffen, Zebras, Büffel und Antilopen. Die verschiedensten Arten von Affen beobachten einen von allen Seiten. An den kleinen Seen im Park hat man gute Chancen erste Flamingos zu sehen. Der Nationalpark gilt weitgehend als "unterschätzt" und wird häufig auf dem Weg vom Flughafen zur Serengeti "links liegen gelassen"! Während des Tages wechseln wir vom Auto ins Kanu und versuchen uns auf die nächstmögliche Distanz, den Flamingos zu nähern.
Tag 9 - Game Walk und Pirschfahrten im Tarangire Nationalpark (Tarangire Nationalpark)
Es geht früh los - diesmal zu Fuß. Von speziell ausgebildeten Guides erkundet man die Landschaft rund um das Camp in Richtung "Lake Manyara". Nutzen Sie das Licht und die ungewöhnliche Perspektive für ganz besondere Fotos und Eindrücke! Anschliessend geht es in den Tarangire Nationalpark. Der Game Drive im Schatten des Elefanten beginnt. Der Tarangire Nationalpark bietet ein wunderschönes, weites Panorama mit offenen Akazienwäldern und großen Grassavannen, durch das sich der Tarangire Fluss schlängelt. Neben Elefantenherden, die teilweise mehr als 300 Tiere umfassen, leben in diesem Park an die 100 Säugetierarten. So zum Beispiel Antilopen, Zebras, Büffel, Paviane und Giraffen. An Großkatzen gibt es hier Löwen und Geparden. Man hat genug Zeit, um die Tiere zu beobachten und muss mit Elefanten rechnen, die den Weg versperren. Am Abend geht es zur Unterkunft zum Abendessen.
Tag 10 - Landschafts- und Pirtschfahrt in der Serengeti (Serengeti)
Es ist soweit! Unsere Route führt in die wohl berühmteste Savanne der Welt. Wenn das Gate in den Nationalpark passiert ist, wird einem schnell klar, woher die Serengeti ihren Namen hat. Serengeti leitet sich vom Massai Wort "Siringitu" ab und bedeutet "endloses Land / endlose Ebene". Nach einer Stärkung taucht man wieder in die unendlichen Weiten ein und wird sicherlich einen Teil der "Big 5" (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) zu sehen bekommen. Der Weg zur Unterkunft besteht aus Pirschfahrten und Natur pur.
Tag 11 - Die Serengeti lebt (Serengeti)
Vorgeschriebene Routen gibt es in der Serengeti nicht. Der Driver Guide wird auf viele versteckte Tiere und Schauspiele aufmerksam machen. Außerdem sind die Fahrer über Funk verbunden und man wird prompt zu besonderen Entdeckungen in der Nähe gefahren. Die "Big Migration" mit hunderttausenden von Gnus und Zebras gilt berechtigter Weise als eines der großen Wunder der Natur! Für ein paar Stunden verlassen Sie das Auto und werden von speziell ausgebildeten Rangern zu Fuß durch die berühmteste Steppe der Welt geführt. Ein unvergesslichles Erlebnis aus einer besonderen Perspektive. Mehr Nähe zur Serengeti geht nicht!
Am Abend geht es dann Richtung Ngorongoro Krater in die Unterkunft, damit wir am nächsten morgen früh in den Krater aufbrechen können, um dort das schönste Licht und die morgendlichen Aktivitäten der Tiere genießen können!
Tag 12 - Pirschfahrten im Ngorongoro Krater (Ngorongoro Krater)
Für viele der Safari-Höhepunkt einer Tansaniareise, der Ngorongoro Krater. Vor mehreren Millionen von Jahren erhob sich hier ein Berg, Geologen schätzen ihn höher als den Kilimandscharo. Durch tektonische Bewegungen stürzte der Berg in sich zusammen, um einen weltweit einzigartigen Lebensraum zu schaffen. Der Krater, der häufig als 8. Weltwunder genannt wird, umfasst eine Fläche von fast 8.300 km². Man kann sich kaum vorstellen, dass in einem Krater Platz für fast 30.000 Tiere ist. Auf Grund der guten Bedingungen und der beschwerlichen Flucht aus dem Krater gibt es kaum eine Migration. Da der Krater im Verhältnis zu anderen Parks doch eher klein ist, besteht hier die Chance, einem Nashorn zu begegnen. Nach der Beobachtungsfahrt geht es weiter zur Unterkunft.
Tag 13 - Auf Tuchfühlung mit den Einwohnern Tansanias (Karatu, Lake Eyasi)
Zum Schluß wartet ein ethnisches Highlight - die letzten echten Jäger und Sammler Tansanias. Von den Hadzabe gibt es noch ca. 2.000, die alle in dieser Region leben. Ein Teil des Stammes hat sich für Touristen geöffnet. Man begleitet die Buschmänner durch ihren Alltag, geht mit ihnen auf Jagd, versucht im Busch ohne moderne Hilfsmittel Feuer zu machen oder übt sich an Pfeil und Bogen. Das wird ein unvergesslicher Einblick in ein Leben fernab jeglicher "Zivilisation" und Zeitgefühl. Nach neuesten Erkenntnissen gehören die Hadzabe zu den gesündesten Menschen der Welt.
Nach diesem weiteren Highlight geht es wieder zum Flughafen und es heißt nun Abschied nehmen!