Tag 4 – Durch verschiedene Dynastien (Jianshui)
Transfer zum Bahnhof von Leshan. Sie besteigen den Hochgeschwindigkeitszug, der Sie in ca. 3 Stunden nach Kunming bringt. Sie steigen beim Bahnhof „Kunming Süd“ aus, wo Sie von Ihrem Yunnan Guide erwartet werden. Mit dem Auto geht Ihre Reise anschließend nach Jianshui. Bei Tonghai erkunden Sie den Xiu-Shan-Berg, der mit einer interessanten Ansammlung von Tempeln und Pagoden aus verschiedenen Dynastien aufwartet (Wanderung ca. 1 Stunde).
Check-in im Hotel und Rundgang durch die idyllische Altstadt. Sie besuchen den „Chaoyang“-Turm aus der frühen Ming-Dynastie, der früher als das Osttor der Stadt diente.
(Frühstück/-/-)
Tag 5 – Der drittgrößte Konfuzius-Tempel Chinas (Yuanyang)
Besuch des früheren Wohnhauses der einst einflussreichen Familie Zhu. Die wunderschöne Residenz umfasst 42 Innenhöfe, 214 verschiedenen Zimmer sowie einen großen, gepflegten Garten. Zu Fuß erreichen Sie anschließend den Konfuzius-Tempel «Wenmiao». Der Konfuzius-Tempel von Jianshui wurde ursprünglich 1285 errichtet, jedoch über die Jahrhunderte etliche Male um- und ausgebaut. Der Konfuzius-Tempel von Jianshui ist der drittgrößte Konfuzius-Tempel in China. Danach fahren Sie zum Dorf Tuanshan. Unterwegs machen Sie Halt bei der „Doppelten Drachenbrücke“, die sich elegant mit 18 Bogen über ein Flussbett spannt. Anschließend Weiterfahrt zum traditionellen Zhuang-Dorf Tuanshan, das mit einer einmaligen, gut erhaltenen Holzarchitektur aufwartet.
Am Nachmittag fahren Sie nach Yuanyang, dem Ausgangspunkt zu den eindrucksvollen Reisterrassen. Check-in im Hotel.
(Frühstück/-/-)
Tag 6 – Ein unvergesslicher Sonnenaufgang (Yuanyang)
Die Yuanyang-Reisterrassen wurden über Jahrhunderte von den lokalen Bauern in mühseliger Handarbeit den Berghängen des Ailao Gebirges abgewonnen. Frühaufsteher erleben bei schönem Wetter einen unvergesslichen Sonnenaufgang über den Reisterrassen – wenn sich das einfallende Licht der aufgehenden Sonne in allen möglichen Farben im Wasser der verschiedenen Ponds reflektiert. Seit 2013 stehen die Reisterrassen unter dem Schutz der UNESCO. Nach Möglichkeit besuchen Sie einen lokalen Markt und anschließend jene Orte mit der schönsten Aussicht auf die terrassierten Reisfelder. Am Nachmittag unternehmen Sie eine zwei- bis dreistündige Wanderung durch die Reisterrassen und die umliegenden Dörfer.
Übernachtung in Yuanyang.
(Frühstück/-/-)
Tag 7 – Willkommen in Vietnam! (Sapa)
Die Fahrt in Richtung vietnamesischer Grenze verläuft weitgehend entlang des fruchtbaren Tals des Roten Flusses (Hong He). Sobald Sie die chinesische Einwanderungsbehörde passiert haben, begeben Sie sich zu Fuß über die Brücke zum vietnamesischen Grenzübergang (Entfernung etwa 300 m). Nachdem Sie die Grenzformalitäten auf vietnamesischer Seite erledigt haben, erwartet Sie Ihr vietnamesischer Reiseleiter am Ausgang. Die folgende Fahrt führt Sie in die Berge Nord-Vietnams nach Sapa. Sapa befindet sich auf 1.500 m über Meer und wurde 1922 von den Franzosen gegründet. Es diente als Zufluchtsort in den Bergen, um der sommerlichen Hitze des Tieflands zu entkommen. Unterwegs besuchen Sie ein Dorf, in dem Angehörige der bunten Volksgruppe der Hmong zu Hause sind.
Bezug der Unterkunft in Sapa. Zeit für einen Rundgang durch die überschaubare Stadt.
(Frühstück/-/-)
Tag 8 – Die vielseitig schöne Bergkulisse Nordvietnams (Sapa)
Am Vormittag Fahrradtour mit Mieträdern durch die wunderbare Umgebung von Sapa (ca. 25 km, meist bergab, leicht). Das leuchtende Grün der terrassenförmigen Reisfelder steht in scharfem Kontrast zu den schroffen Berghängen und den oft schneebedeckten Gipfeln. Entlang einer kurvenreichen Abfahrt erreichen Sie das Dorf Su Pan, das von den Schwarzen Hmong bewohnt wird. Rundgang durch das Dorf. Anschließend radeln Sie weiter nach Ban Ho, wo Sie zu Mittag essen werden. Zeit, das Dorf zu erkunden. Die äußerst freundlichen Ta bilden eine der größten ethnischen Gruppen in Vietnam und stammen ursprünglich aus Südchina. Zu Fuß erkunden Sie das nahe gelegene Dorf Nam Bong, das von den Roten Dao bewohnt wird. Sie besichtigen eines der traditionellen, auf Stelzen gebauten Häuser. Die Rückfahrt nach Sapa erfolgt mit dem Auto.
(Frühstück/-/-)
Tag 9 – Das Tor zum Himmel (Dien Bien Fu)
Fahrt durch die Berglandschaft Nordvietnams in südwestlicher Richtung nach Dien Bien Fu. Mit dem "Tor zum Himmel" überqueren Sie unter anderem den höchsten Pass Vietnams. Der Blick auf die umliegenden Berge ist überwältigend. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, weitere Dörfer der Hmong oder Dzao zu besuchen. Die Dzao sind in Südchina, Laos und Nordvietnam zu Hause und bekannt für ihre kunstvollen und reich verzierten traditionellen Kleider. Mit etwas Glück kommen Sie auch an einem Markt vorbei, auf dem die Mitglieder der lokalen Bergstämme ihre wöchentlichen Einkäufe erledigen. Die abwechslungsreiche Landschaft entschädigt für die etwas längere Fahrt von heute.
Nach Ankunft in Dien Bien Fu Check-in im Hotel.
(Frühstück/-/-)
Tag 10 – Das Ende der französischen Kolonialherrschaft (Son La)
Die überschaubare Stadt Dien Bien Fu ist nur 35 km von der laotischen Grenze entfernt. Während des ersten Indochina-Krieges war das Gebiet um Dien Bien Fu Schauplatz der 55-tägigen, entscheidenden Schlacht der damaligen Kolonialmacht Frankreich gegen die vietnamesische Unabhängigkeitsbewegung Vieth Minh unter dem Kommando von General Giap. Die Niederlage bei Dien Bien Fu markierte das Ende der französischen Kolonialherrschaft in Südostasien. Sie werden das aufschlussreiche Kriegsmuseum und den Kommandobunker von General de Castries besuchen.
Am Nachmittag landschaftlich schöne Fahrt nach Son La. Unterwegs überqueren Sie auch den Pha-Din-Pass. Nach der örtlichen Legende bedeutet Pha Din "Verbindung zwischen Himmel und Erde".
Die Übernachtung erfolgt in Son La.
Tag 11 – Inmitten einer idyllischen Berglandschaft (Pu Luong)
Sie besuchen den Markt von Son La. Danach machen Sie einen Abstecher in das ehemalige französische Gefängnis. 1908 erbaut, wurden hier während der französischen Kolonialherrschaft politische Gefangene inhaftiert und "umerzogen". Fahrt durch eines der wichtigsten Teeanbaugebiete Vietnams nach Moc Chau. Besuch einer Teeplantage. Die umliegenden Dörfer werden hauptsächlich von den Schwarzen Thais und den Hmong bewohnt. Weiterfahrt zum Pu-Luong-Naturreservat, das etwa 45 km südöstlich von Mai Chau inmitten einer idyllischen Berglandschaft liegt. Die Gegend um Pu Luong ist die Heimat der ethnischen Gruppen Tai und Muong. Die herrliche Landschaft entlang der Straße ist die etwas längere Fahrt absolut wert.
Nach der Ankunft Check-in im Hotel und Abendessen.
(Frühstück/-/Abendessen)
Tag 12 – Vorbei an Dörfern, Flüssen und Seen (Pu Luong)
Ihre heutige Wanderung (ca. 19 km, 5 Std; auch eine kürzere Wanderung ist möglich) beginnt mit dem Abstieg in das schöne Tal gegenüber dem Hotel. Auf kleinen Pfaden wandern Sie durch Reisterrassen zu einem kleinen Dorf. Unterwegs lernen Sie von Ihrem Guide über die Lebensgewohnheiten der Einheimischen. Bestimmt ergeben sich zahlreiche Fotogelegenheiten. Weiter geht es stetig abwärts, vorbei an idyllischen Dörfern, Flüssen und kleinen Seen, durch eine landwirtschaftlich geprägte Gegend. An einem schönen Ort machen Sie halt für einen einfachen Pick-Nick Lunch. Es bleibt etwas Zeit, um die schöne Flusslandschaft zu genießen. Anschließend Fahrt mit lokalen Verkehrsmitteln zu dem Abholpunkt, wo Ihr Fahrer auf Sie wartet.
Rückfahrt zur Lodge. Abendessen.
(Frühstück/Mittagessen/Abendessen)
Tag 13 – Der aufsteigende Drache (Hanoi)
Nach dem Frühstück kurze Fahrt zu einer Hängebrücke über den Cham-Fluss. Von hier aus sind es ca. 3 km zu Fuß (leichte Wanderung, ca. 1,5 Std) bis zum Fluss, wo Sie die für die Gegend typischen, aus Bambus hergestellten Wasserräder bewundern können. Sie besuchen das Haus eines einheimischen Fischers, wo Sie eine kurze Pause einlegen. Anschließend geht es auf einem Bambusfloß in gemächlichem Tempo flussabwärts auf dem Cham-Fluss (1 km Rafting, ca. 1 Std). Selbstverständlich können Sie auch selbst das Steuer übernehmen, währen die fantastische, subtropische Flusslandschaft an Ihnen vorübergleitet.
Am Nachmittag machen Sie sich auf den Weg nach Hanoi. Unterwegs besuchen Sie ein Dorf der ethnischen Gruppe Muong und machen eine kurze Bootsfahrt auf dem schönen Hoa-Binh-See. Nach Ankunft in Hanoi Check-in im Hotel.
Die Stadt Hanoi wurde erstmals 1010 von König Ly Thai To unter dem Namen Thang Long (aufsteigender Drache) zur Hauptstadt Vietnams ernannt. Erst 1802 wurde die Hauptstadt nach Hue verlegt. Hanoi diente zudem von 1902 bis 1953 als Hauptstadt des Gebiets Französisch-Indochina. In dieser Zeit errichteten die Franzosen südlich der Altstadt von Hanoi ein modernes Verwaltungszentrum mit breiten, parallelen baumgesäumten Alleen mit Opernhäusern, Kirchen und zahlreichen Luxusvillen, die der Stadt bis heute einen ganz besonderen Charme verleihen.
Übernachtung in Hanoi.
(Frühstück/-/-)
Tag 14 – Abreise (Hanoi)