Tag 4 – Erholungstag (Lager 1)
Vom Lager 1 (4.400 m) Aufstieg auf einen 4.750 m hohen Gipfel.
Tag 5 – Über Lenin-Gletscher zum Pfannen-Plateu (Lager 2)
Heute erfolgt der Aufstieg zum Lager 2 auf einer Höhe von 5.300 m: Zuerst über Lenin-Gletscher zum Fuße der großartigen Nordwand, dann weiter nach oben über den verschneiten Steilhang, an drohenden Bergrissen vorbeigehend. Vergessen Sie nicht, genug Trinkwasser und Sonnencreme mitzunehmen! Anschließend gehen wir quer nach rechts über den Berghang zu dem Plateau, das den Volksnamen Skoworoda (Pfanne) trägt. Wir überqueren Sie die Skoworoda, um Lager 2 zu erreichen (6 bis 7 Stunden).
Wenn Sie als Einzelbergsteiger unterwegs sind, wäre es besser, sich einen Partner zu suchen oder einen Bergführer für diesen Tag zu mieten. Das empfehlen wir Ihnen ausdrücklich! Die Situation mit der Schneedecke hat sich in den letzten Jahren stark und nicht vorteilhaft verändert.
Übernachtung auf einer Höhe von 5.300 m.
Tag 6 – Durch den Berghang zum Gebirgskamm (Lager 3)
Heute steigen Sie zum Lager 3 (6.100 m) auf: Von Lager 2 durch den Berghang zum anliegenden Gebirgskamm, und dann ein langer, fast flacher Quergang zum Berggipfel „Rasdelnaja“ auf 6.200 m. Schließlich ein steiler Aufstieg zum Berggipfel und Abstieg zum Gebirgspass auf 6.100 m Höhe. Die letzten 2 Jahre befindet sich Lager 3 unter dem Gipfel Rasdelnaja.
Der Aufstieg dauert ungefähr 5-6 Stunden. Für den Fall, dass Sie sich schlecht fühlen oder Kopfschmerzen bekommen, müssen Sie den Verbandkasten für Besteigungen haben. Sie befinden sich schließlich auf einer Höhe von 6.100 m über dem Meeresspiegel!
Übernachtung auf einer Höhe von 6.100 m.
Tag 7 – Zurück in die Zivilisation (Lager 1)
Der Abstieg zum Lager 1 (4.400 m) entlang der Aufstiegsroute ist wesentlich kürzer: Nach 4-5 Stunden werden wir schon im Lager 1 sitzen und den Fortschritt der Zivilisation genießen: Internet, gute Küche und ein Glas Bier oder Saft. Erholung ist angesagt. Am besten für die Wiederherstellung der Kräfte und Energie ist es, am nächsten Tag ins Basislager (3.600 m) zurückzukehren. Je niedriger die Höhe, desto effektiver ist Ihre Regeneration. Und man schläft ja auf grünem Grassteppich viel besser, oder?
Tag 8 – Home Sweet Home (Basislager)
Abstieg zum Basislager (3.600 m): Oh „Edelweiß-Wiese“– du bist wie das Vaterhaus nach allen grenzenlosen und unfreundlichen Weiten!
Ziehen Sie Ihre Kleidung aus und legen Sie sich auf die grasbewachsene Fläche, atmen Sie die Aromen des alpinen bunten Grases ein und baden Sie in den wärmenden Strahlen der asiatischen Sonne. Für extra Entspannung: Das Basislager bietet ein ausgezeichnetes Dampfbad, das täglich am Nachmittag zur Verfügung steht.
Tag 9 – Hammel gegen Bier (Basislager)
Heute erholen Sie sich. Wir empfehlen Ihnen, dies auf eine aktive Art und Weise zu tun. Für diejenigen, die sich in den Zelten langweilen, gibt es beispielsweise einen Volleyballplatz mit einem Ball. Dort finden regelmäßig internationale Spiele statt, und jeder Interessierte kann daran teilnehmen. Es gibt auch Spiele mit dem Preis „Hammel gegen Bierkasten“. Lust auf ein Spiel?
Tag 10 – Die göttliche Wasserschale (Basislager)
Auch heute ist ein Erholungstag. Es gibt eine gute Möglichkeit, in der malerischen Gegend spazieren zu gehen, Murmeltiere zu beobachten und unvergessliche Fotos zu machen. Sie können auch zu wunderschönen Seen gelangen, die sich über das ganze Atschik-Tasch-Tal erstrecken. Es scheint so, als ob die strengen Götter einst gute Laune hatten und diese unfreundliche Region schöner und freudvoller machen wollten. So kippten sie von oben eine göttliche Schale um; daraus strömte das blaue Wasser hervor, das sich von den grünen Hügeln über das Tal verbreitete und alle Vertiefungen und Bodensenkungen dieser Landschaft anfüllte. Und jetzt können Sie sogar hier baden!
Tag 11 – Der Zauber, wenn die Nacht einbricht (Lager 1)
Aufstieg zum Lager 1 auf 4.400 m – ein schon gut bekannter Pfad, das Lager und seine Bewohner, die Jurte … Es ist hier gemütlich wie zuhause. Und wenn am Abend die Laternen angezündet werden und die Finsternis des Himmels dicht und kalt wird, verkleinert sich die Welt des Lagers 1 und wird zum Mikrokosmos. Das Leben geht auf der beleuchteten Insel der Moräne im Herzen des Lenin-Gletschers weiter. Sie befinden sich in unvorstellbarer Ferne hoch in den Bergen des geheimnisvollen und mächtigen Pamir und fühlen sich dabei sehr wohl.
Tag 12 – In Gesellschaft weiterer Bergsteiger (Lager 2)
Aufstieg zum Lager 2 (5.300 m). Es geht wieder nach oben, doch der Weg fühlt sich nicht mehr so lange an wie beim ersten Mal – und das ist großartig, denn man hat die Kräfte, sich umzusehen, ohne dass man den Atem verliert. Jeder denkt an das Ziel des heutigen Aufstieges! Aber das wichtigste ist, auf seinen Körper zu hören und seinen Anweisungen Folge zu leisten. Kontrolle ist nämlich das A und O.
Der Platz des Lagers ist sehr bequem, aber nicht sehr groß. Sie werden sich mit der Nachbarschaft von vielen Teilnehmern der Besteigung anfreunden müssen. Zum Zeitpunkt Ihrer Besteigung werden dort zumindest Einige sein.
Tag 13 – Bald ist es geschafft (Lager 3)
Aufstieg zum Lager 3 auf 6.100 m.
Tag 14 – Den Gipfel erklimmen (Lager 3)
Besteigung des Pik Lenin (7.134 m) und Abstieg zum Lager 3 (6.100 m).
Der Gipfel wartet schon auf Sie! Start des Aufstieges um 5-6 Uhr. Vom Gebirgspass machen Sie einen steilen Aufstieg auf 300 m. Dann folgt ein flacher Übergang zum “Messer”, dem steilen, engen und eisig verschneiten Gebirgskamm, wo äußerste Vorsicht geboten ist! Anschließend geht es durch einen Steingebirgskamm zum Schneeplateau (6.900-7.000 m) und es erfolgt der Aufstieg zum Pik Lenin auf 7.134 m.
Herzlichen Glückwunsch – Sie haben den Gipfel erklommen! Das ganze Pamir-Gebirge liegt Ihnen nun zu Füßen!
Tag 15 – Die Besteigung feiern (Lager 1)
Abstieg zum Lager 1 (4.400 m). Freuen Sie sich nach dem Abstieg auf die warme, atmosphärische Jurte und auf ein heißes Abendessen. Am Abend können Sie Ihre Besteigung mit dem ein oder anderen Glas feiern. Lager 1 ist dadurch bekannt, dass es immer voll mit Leuten aus aller Welt ist. Hier treffen sowohl jene, die den Berg besteigen wollen als auch jene, die erfolgreich hinabgestiegen sind. Sie werden sich auf keinen Fall langweilen!
Tag 16 – Die Kultur des Nomadenvolks (Basislager)
Abstieg zum Basislager (3.600 m). Dampfbad und traditionelles feierliches Abendessen in der nationalen Jurte für Ihre ruhmvolle Rückkehr, mit einem extra bedeckten Tisch. Nach vorheriger Vereinbarung wird für Sie ein leckeres, junges Lamm zubereitet. Gehen Sie in orientalischer Exotik auf! Nur auf den richtigen, kirgisischen Matratzen sitzend, mit einem Stuck Lamm in den Händen, werden Sie die feine asiatische Kultur dieses Nomadenvolkes empfinden!
Tag 17 – Reservetag (Basislager)
Im Falle schlechten Wetters.
Tag 18 – Zurück in die Stadt (Osch)
Transfer vom Basislager nach Osch am Vormittag. Übernachtung in Osch im Hotel.
Tag 19 – Abreise (Osch)
Frühstück. Abflug aus Osch.