Tag 4 - Das Mutinda Camp (Rwenzori Mountains Nationalpark)
Nach einem guten Frühstück am Morgen startet die heutige Trekkingtour. Sie werden bald in die Mimulopis Zone, eine steile Etappe mit vielen hohen Stufen, gelangen. In der Regenzeit ist diese Zone etwas voll von Schlamm, das Laufen wird etwas verlangsamt. Dennoch ist die Atmosphäre im Wald unvergesslich!
Im Laufe des Trails finden sich kleine Knollen über dem Bergrücken, viele kleine Flüsse und moosige Wasserfälle. Der Pfad zieht sich durch eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen. Halten Sie inne und genießen Sie diesen einzigartigen Duft! Am Tagesziel angelangt, dem an einem kleinen Fluss gelegenen Mutinda Camp, haben Sie genügend Zeit, sich zu entspannen - oder aber auch zur Spitze des Mutinda Lookouts zu klettern? Hier oben sind die Aussicht und die Atmosphäre einzigartig, während Sie auf mit Moos bezogenen Steinen auf 3.925 Metern stehen, denn: Sie haben Aussicht auf die Ruwenyzori Berge, auf die Stadt Kasese und dem schönen Lake George.
Tag 5 - Auf dem Weg zum Bugata Camp (Rwenzori Mountains Nationalpark)
Heute geht es zum Bugata Camp, das sich in der kühleren Alpinen-Zone befindet. Sie gehen am Mutinda Tal vorbei durch das Gras und die ewig blühenden Blumen mit riesigen Lobelien, bevor Sie einen steilen Teil zum Namusangi Tal (3.840 Meter) hochsteigen. Dieser endet abrupt und ist mit schönen kleinen Wasserfällen und einer fantastischen Aussicht auf die Mutinda Spitze geschmückt. Der Weg zum nächsten Stopp, dem Namusango Tal, ist mit vielen Sümpfen bestückt. Die Gegend ist überzogen mit Grasbüscheln, ewig blühenden Blumen, dem Riesengeißkraut und Riesenlobelien. Genießen Sie diese tolle Aussicht, die schönen Gerüche und die erfrischende Luft! Das Tagesziel, das Bugata Camp, ist gut ausgestattet mit Solarlampen, Toiletten und Badezimmern. Hier werden Sie die heutige Nacht verbringen.
Tag 6 - Der Bamwanjara Pass (Rwenzori Mountains Nationalpark)
Auf einer Höhe von 4.062 m startet Ihre heutige Tour. Am Ende des Tages werden Sie auf 4.450 Metern übernachten. Das Trekking beginnt am frühen Morgen, um zeitig über den Bamwanjara Pass zu laufen, wo der Weg stetig über zahlreiche längere flache Moore führt. Die Gegend ist überzogen von ewig blühenden Blumen und Riesenlobelien, deren Nektar die Hauptnahrung des Scharlachroten Malachite Sunbirds ist. Dieser kommt vor allem in dieser Gegend vor und ist ein einzigartiges Goldstück für die Ruwenzori Berge. Während Sie den Pfad hinaufsteigen, schauen Sie zurück, um auf die Gletscherseen tief unten im Tal zu blicken. Wenn Sie die Spitze des Banwamjata Passes erreicht haben, haben Sie eine unbeschreibliche Aussicht zu den mit Schnee überzogenen Bergspitzen, wo Sie kleine Unterschlüpfe finden, um sich auszuruhen und die Szenerie zu genießen. Der Weg herunter zu den Kacholpe Seen ist steil und oft sehr schlammig, aber bietet eine fantastische Aussicht auf den Kachope See und den McConnell's Prong. Das Butawu Camp liegt auf einem hohen Bergrücken über dem Butawu Fluss, der vom Scott Elliott Pass durch die Kitandaraseen fließt und exzellente Aussicht auf den Schneeüberdeckten Mount Baker bietet.
Tag 7 - Auf dem Weg zum Margherita Camp (Rwenzori Mountains Nationalpark)
Heute laufen Sie den Bergrücken entlang, bevor Sie zahlreiche nasse Gegenden und kleine Flüsse vom Mount Baker und den Freshfields Pass zum Butawu Fluss genießen können. Der Weg hinauf zum Scott Elliott Pass macht Spaß - erleben Sie diese unbeschreiblich schöne Natur! Der Weg ist umgeben von einem Ring mit hohen Steinen. Das Margherita Camp ist das erste im Nationalpark errichtete Camp, das vom italienischen Prinz Luigi Amadeo di Savoia, Duke des Abruzzi, benutzt wurde, um sich von seiner sehr kraftvollen Expedition 1906 auszuruhen. Das italienisch geführte Team hat die Berge zwischen Juni und Juli 1906 bestiegen und ein neues Kapitel in der Geschichte des Bergsteigens und der Entdeckung von Afrika geschrieben. Einige der Bergspitzen tragen immer noch die Namen, die der Duke wählte - durch den Namen Margherita ehrte er das italienische Königreich und die gleichnamige Königin. Von hier aus haben Sie eine großartige Aussicht auf den Mount Baker, den Mount Scott, den Elliot Pass und auf einige der hohen Gletscher des Mount Stanley.
Tag 8 - Endlose Schönheit auf dem Margherita Peak (Rwenzori Mountains Nationalpark)
Der Tag startet mit einem Aufstieg zum Margherita Peak auf 5.109 Metern Höhe. Danach kehren Sie zurück zum Margherita Camp, um dann zum Butawu Camp auf 3.974 Meter herunterzusteigen. Am Abend haben Sie eine Gesamtdistanz von 11.2 km zurückgelegt. Um rechtzeitig vor Sonnenaufgang am Stanley Gletscher zu sein, brechen Sie heute nach einem guten Frühstück früh auf. Der Weg hinauf kann schwierig sein, da er von Schnee und Eis überzogen ist. Oben am Stanley Gletscher angekommen, wird der Weg einfacher. Die Route hier ist sicher: Jeder mit ein wenig körperlicher Fitness und ohne Höhenangst wird diesen Teil überwinden können. Gelangt man näher an die Oberseite des Gletschers, klettern Sie um eine herausragende Sektion von Steinen, welche auch gebolzt und geseilt wurden, um auf den Bergrücken und die Spitze des Margherita Peaks zu gelangen. Somit haben Sie Ihr Ziel erreicht. Genießen Sie diese atem- und sinnesberaubende Aussicht! Anschließend steigen Sie direkt wieder hinunter zum Butawu Camp, wo Sie die heutige Nacht verbringen werden.
Tag 9 - Das Bugata Camp (Rwenzori Mountains Nationalpark)
Heute besteigen Sie den Bamwanjara Pass. Auf dieser Tour haben Sie die einmalige Chance, den seltenen Klippschliefer zu Gesicht zu bekommen - meist sitzt das als überaus frech bekannte Tier am Eingang seines Steinhauses und genießt die Sonne. Das Hauptraubtier dieser Gegend ist der Rwenzori Leopard, der allerdings sehr selten gesehen wird. Wegen seines schönen Fells wurde der Leopard gejagt und heute sind nur noch wenige seiner Art in dem kleinen Hügel beheimatet. An nebeligen Tagen könnten Sie Glück haben: Leoparden bewegen sich sanft und elegant zwischen den Felsbrocken!
Tag 10 - Das Kiharo Camp auf 3.490 m Höhe (Rwenzori Mountains Nationalpark)
Am frühen Morgen wandern Sie um den Bugatasee und den Ausläufern des Kopellosees, dann steigen Sie 200 m lang auf bis zur Gabelung der zwei Täler. Auf dem Weg sollten Sie Ihre Augen offenhalten und Ihre Ohren spitzen: Genießen Sie den Anblick von dichtem, hohen Gras, immergrünem Unterholz und moosigen Steinspitzen.
Während Sie ins nächste Tal hinuntersteigen, werden Sie bemerken, dass das Terrain aus zahlreichen sumpfigen Gegenden besteht. Hier sind vor Millionen von Jahren Gletscher entstanden und seitdem geschmolzen. Da, wo man sie ursprünglich wiedergefunden hatte, liegt nun eine Wand riesiger Steine. Nächtigen werden Sie im Kiraho Camp auf 3.490 m Höhe, wo Sie den Rufen des Klippschliefers hören können.
Tag 11 - Zurück zum Hotel Magherita (Rwenzori Mountains Nationalpark)
Heute haben Sie einen ganz besonderen Wecker: Wachen Sie auf von den schrillen Rufen des Ruwenzori Turacos. Nach einem sättigenden Frühstück werden Sie das Tal hinunterlaufen, dem zu Hause von vielen Vogelarten, die in der dichten Vegetation verschwinden. Auch Chamäleons können oft gesehen werden, wenn sie aus den Zweigen der dichten Vegetation herauskriechen. In offenen Gegenden werden Sie vielleicht auch einen Ducker entdecken, der still an den umgebenden Riesenlobelien und anderen blühenden Pflanzen frisst. Nach einigen Kilometern auf dem Weg hinab steigen Sie 200 Meter hinauf zum Bergkamm, der auf die Peaks zeigt. Nach dieser einzigartigen Tour werden Sie am Abend zum Hotel zurückkehren und sich auszuruhen.
Tag 12 - Ruhe nach dem Sturm (Rwenzori Mountains Nationalpark, Entebbe)
Am heutigen Morgen fahren Sie zurück nach Entebbe. Nachdem sich Ihr Safariguide von Ihnen verabschiedet hat, haben Sie heute den gesamten Tag für sich, um sich von der anstrengenden Wanderung der letzten Tage zu erholen.
Tag 13 - Über den Wolken zurück in die Heimat (Entebbe)
Heute heißt es tschüss, Uganda! Nach einem ausgiebigen Frühstück werden Sie von einem Fahrer zum Internationalen Flughafen Entebbe gebracht, von wo Ihr Rückflug in Ihre Heimat folgt.